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 Betreff des Beitrags: Parasiten, Verletzungen,...
BeitragVerfasst: 11. Januar 2008, 22:08 
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Parasiten

Zecken
Gerade im Sommer stellen sich bei draußen herumstreifenden Katzen Parasiten ein. Zecken zum Beispiel sind nahezu unvermeidlich. Mit einer Zeckenzange können sie gegen den Uhrzeigersinn vorsichtig herausgedreht werden - eine abendliche Kontrolle vor allem des Hals-, Brust- und Kopfbereiches ist sehr ratsam. Zwar fallen die Zecken von alleine ab, wenn sie sich vollgesogen haben, aber in der Zwischenzeit können die Katzen sich den lästigen Besucher abkratzen, so dass sich der stecken gebliebene Kopf entzündet. Und zudem möchte sicher niemand eine kleine Zeckenbaby-Kolonie im Sofa haben.

Würmer
Ebenso wahrscheinlich sind Würmer, die die Katze mit irgendetwas Fressbarem draußen aufnimmt - hier hilft nur eine Wurmkur in Form von Tabletten oder Paste. Anzeichen für Würmer können ausgewürgte Würmer oder Bandwurmsegmenten sein, die wie rosige Reiskörner aussehen und sich im Kot und im Fell am Hintern der Katze zeigen. Regelmäßige Wurmkuren bieten eine gewisse Sicherheit, obwohl sie keine vorbeugende Maßnahme sind: es wird immer nur das abgetötet, was in der Katze zu dem Zeitpunkt lebt. Da es Spul- und Bandwürmer gibt, hilft ein Besuch beim Arzt, um das richtige Mittel verschrieben zu bekommen.

Flöhe
Eine umfangreiche Plage für alle Beteiligten können Flöhe werden. Zwar siedeln Katzenflöhe nicht auf Menschen, sie kommen aber zu ihnen zum Essen, so dass Katze und Mensch sich schließlich beide kratzen. Flöhe erkennt man schnell, auch ohne die Insekten selbst zu sehen: weiße, sandartige Floheier und schwarzer Flohdreck finden sich reichlich an den Schlafplätzen der Katzen. Wenn man diese Anzeichen entdeckt, müssen alle Katzen im Haushalt behandelt werden!

Flohpuder zur Bekämpfung haben den Nachteil, dass die Katze sich das Gift aus dem Fell leckt - und keine Katze kann wirklich davon abgehalten werden, sich zu putzen. Flohhalsbänder sollten nur mit einem eingebauten Gummizug gekauft werden, damit die Katze nicht hängen bleiben und sich strangulieren kann - und selbst so können sich Katzen, die das Halsband gar nicht akzeptieren, beim Versuch es loszuwerden selber verletzen oder zumindest sehr unglücklich sein. Besser ist eine Tinktur, die man den Katzen in den Nacken träufelt - also an eine Stelle, die sie selber nicht erreichen können. Sie dringt durch die Haut ein und bekämpft die Flöhe von dort. Sicherlich ist auch diese Substanz giftig, aber es gibt kaum eine "friedliche" Möglichkeit, die Flöhe loszuwerden. Parallel dazu müssen alle Schlafplätze der Katzen gründlich gereinigt werden, da die Flöhe sich in großer Zahl jenseits der Katzen aufhalten und um die Floheier zu zerstören. In schlimmen Fällen, in denen die ganze Wohnung verseucht ist, kann man sogar eine Art "Rauchbombe" zünden, die es in Tiergeschäften gibt. Sie räuchert alle Zimmer aus. Selbstverständlich sollte man in dieser Zeit mit den Katzen und allen anderen Tieren die Wohnung verlassen.

Kleine Verletzungen

Grundsätzlich kann man die Katze des öfteren auf kleine Verletzungen wie Risse, Dornen und Splitter, vor allem auch in den Pfotenballen, untersuchen.
Die meisten kleinen Blessuren werden von den Katzen selber auf ihre grobe, aber effektive Weise des intensiven Putzens behandelt, nur bei Fremdkörpern in den Pfoten muss man assistieren. Entzünden sich Wunden stark und wollen nicht heilen, muss der Tierarzt sich darum kümmern.
Manchmal sind Abszesse, die sich durch kleine Verletzungen wie zum Beispiel Bißwunden bilden, wegen des Fells nicht gleich zu erkennen. Dann sollte die Stelle um die Wunde herum abgetastet werden um zu sehen, ob sie geschwollen ist. Die Erfahrung zeigt, dass sich eine große Menge Eiter bilden kann, der dann durch einen kleinen Schnitt abgelassen werden muss, damit es nicht zu einer Vergiftung kommt und die Wunde heilen kann.

Generell sollten Beulen, Knoten und dergleichen bei Katzen ernst genommen werden und einen Arztbesuch zur Folge haben.

Unten raus - oben raus

Der regelmäßige und "ordnungsgemäße" Besuch des Katzenklos ohne Verstopfung oder Durchfall - Blasensteine können zum Beispiel dazu führen, dass eine Katze nur noch schlecht oder gar nicht mehr Wasser mehr lassen kann, was rasch lebensbedrohlich wird -, ein gesunder Appetit und allgemeine Wachsamkeit sind gute Zeichen.

Wenn Katzen sich erbrechen, ist das nicht ungewöhnlich - sie werden auf diese Weise Haarballen los, die sich durch das Putzen im Magen angesammelt haben, oder allzu unverdauliche Beutestücke. Oft fressen die eingeschworenen Fleischfresser vorher Gras oder den Farn von der Fensterbank, um leichter Erbrechen zu können - mit Malzpaste kann man das unterstützen oder ein bißchen Katzengras in einen Topf auf die Fensterbank pflanzen. Häufigeres Erbrechen kann jedoch ein Zeichen von Krankheit sein. Manchmal sind in dem Erbrochenen auch Spulwürmer zu finden, was ein Signal ist, sofort zur Wurmkur zu greifen.



Quelle: katzenpflegetipps.de


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Verfasst: 11. Januar 2008, 22:08 


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